Chronik der Karnevalsgesellschaft Helenabrunn

Im Jahr 1949 – die Währungsreform erst kurze Zeit vollzogen, überall waren Armut und die Kriegswirren noch immer nicht ganz beseitigt – gründeten einige Helenabrunner, und zwar aus dem Ummer, eine Karnevalsgesellschaft. Diese vergrößerte sich sehr schnell. Im Jahre 1950 hatte die Gesellschaft bereits einen kompletten Elferrat, eine Prinzengarde und einen technischen Ausschuss. Gleichfalls wurde ein Prinzenpaar gekürt. 1950 / 51 fanden sieben Veranstaltungen der Karnevalsgesellschaft in der Zeit von Silvester bis Aschermittwoch statt und zwar im Saale Schoenen-Buysch auf der Gladbacher Straße. Auch damals gab es bereits einen Omnibus-Service von Helenabrunn nach Viersen.

Im Jahr 1950 schrieb Karl Derichs einen eigenen Büttenmarsch, den er auch vertonte. Die „Große Helenabrunner“ Karnevalsgesellschaft war schnell über die Grenzen bekannt. Sie war Mitbegründer des Festausschusses Viersener Karneval. Bis zum Jahre 1963 – letztes Prinzenpaar waren Dieter und Helga Gormanns – wirkte die KG mit großen Erfolgen. Ab 1963 stand kein Saal mehr zur Verfügung. Der Saal Schoenen wurde an die Industrie vermietet und später leider abgerissen. Die Gesellschaft wurde ruhend gestellt.

Im Jahr 1974 gründeten sich in der Gaststätte Junkershütte dann die KG Junkershütte, die im Jahr 1993 den ursprünglichen Namen „KG Helenabrunn“ wieder übernahm und seit dem Jahr 2000 auch die ursprünglichen Farben „blau-gold“ trägt.

Durch die Wahl einiger aktiver Karnevalisten in den Vorstand wurde seit 1991 der Verein immer weiter nach vorne geführt. Der damalige Vorstand, an der Spitze das Duo Wolfgang Brandts ( + 2013 ) und Manfred May, sowie Reiner Müller, Agnes Küllertz und dem leider viel zu früh verstorbenen Hermann Küllertz, machten aus der Gesellschaft das, was sie heute darstellt. Durch Erweiterung des Vorstandes mit kreativen Mitgliedern sind die Helenabrunner im Viersener Karneval und im Dülkener Rosenmontagszug durch Fußgruppe und Mottowagen vertreten. Bei den Sitzungen stellen sie sich durch ein aktuelles Bühnenbild und einen Mix aus Akteuren und Dekoration dar. Der geschäftsführende Vorstand wird seine ganze Kraft dafür einsetzen, die Gesellschaft in den kommenden Jahren auch weiterhin so zu führen, dass Karneval „Spaß an der Freud“ bleibt.

Viersen – Helenabrunn, im Jahr 2014

mit Hela – Brunn

Der Vorstand

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